Habe vorhin über Google+ ein Video entdeckt, das ursprünglich von/auf Numberphile veröffentlicht wurde und ein Interview mit John Conway zeigt, in dem er seine Hass-Liebe zum vom ihm erfundenen Spiel Game of Life beschreibt.
Witzige Sache. Irgendwie erinnert das an einen Schauspieler, der mit einer Rolle berühmt geworden ist und danach keine anderen Rollen mehr angeboten bekommt. John Conway hat sicher einige viel tiefschürferende Dinge erdacht und erfunden als das Game of Life, aber nichts davon hat diese Popularität erzielt. Das Spiel hat ihn berühmt gemacht, aber auch genervt ;-)
Von einem Spiel zu sprechen ist sicher auch viel zu kurz gegriffen, zeigt aber schön die Gründe für den Erfolg. Wen hätten schon mathematische Ergüsse über Zellularautomaten interessiert. Gerade die Einfachheit der Regeln und die verblüffenden Ergebnisse ihrer Anwendung haben Life so berühmt gemacht. Übrigens habe ich früher auf meinem Schneider CPC 464 das Spiel des Lebens in Assembler umgesetzt und die Zellen als Pixel durch den Bildschirmspeicher gejagt. Da wurde eine Gleiterkanone tatsächlich zum Sinnbild des pulsierenden Lebens :)
Das obige Bild einer Gleiterkanone habe ich mir übrigens von Wikimedia (LucasVB) entliehen und aufgebohrt. Es wurde aufs Doppelte vergrößert und die Farben auf Schwarz/Weiss reduziert. Das Originalbild läuft unter der Creative Commons Attribution Share Alike Lizenz, mein Bild damit im Prinzip auch. Leider. Denn normalerweise verzichte ich bei solchen Dingen auf alle Rechte.
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